Am Freitag den 09. Oktober soll der Nachfolger des vor 10 Jahren erschienenen und legendären Album »The Documentary«, erscheinen. Zwischen 2005 und 2015 ist so einiges in Games Karriere passiert. Er hat 7 Alben (und zahlreiche Mixtapes) veröffentlicht, gefühlt jährlich seinen Namen geändert und war zusammen mit 50 Cent und der G-Unit für einen der größten Rap-Beefs verantwortlich.

Straight outta Compton!

Geboren in den Straßen Comptons liegt vor Jayceon Taylor eine Zukunft zwischen Drogendealen und einem Gangleben. Wegen seiner Energie und Aufgewecktheit wird er von seine Großmutter, bei der er den Großteil seiner Zeit verbringt, Game getauft. Während seiner Jugend schließt er sich den Bloods an steht sogar vor dem Beginn einer ansehnlichen Basketballkarriere. Er lässt allerdings lässt er diverse College-Stipendien links liegen und widmet sich nach dem Tod zweier seiner Brüder voll und ganz dem Gangleben. Autodiebstähle, Schießereien und Raubüberfälle gehören zum Tagesgeschäft.

Als ihm nach einem missglückten Deal mehrmals in den Bauch geschossen wird und er einen Tag im Koma lag, setzt sich Game zum ersten Mal intensiver mit Rap auseinander.
Während der wenigen Monate Bettlägerigkeit saugt Game die Platten der damaligen Größen Biggie, Jay-Z und NAS förmlich auf. Er beginnt Texte zu schreiben und wandelt sich innerhalb von drei Monaten zu einem respektablen Rapper.

Irgendwie gelangt dann ein Tape von Game in die Hände von Dr. Dre und der Weg für eine große Karriere war geebnet.

Game vs. the world

Jayceon Terrell Taylor gehört für mich zu den härtesten Rappern im Game. Er nimmt kein Blatt vor den Mund und macht keinen Hehl daraus, dass er für die aktuelle US-Rap-Generation nicht viel übrig hat. Zum Rundumschlag holte er 2014 mit seiner Single und dem zugehören Video zu „Bigger Than Me“ aus. Was mich an ihm fasziniert ist die Tatsache, dass er sich und seinem Rapstil immer treu bleibt. Er lässt sich nicht verbiegen und zieht seit Jahren sein Ding durch. Mal mehr und mal weniger erfolgreich. Mit einigen Alben konnte er große Erfolge feiern, mit anderen eher weniger. Ganz von der Bildfläche verschwunden ist Chuck Taylor allerdings nie.

Ein Jahrzehnt nach seinem Erfolgs-Album »The Documentary« sollen nun »The Documentary 2« und »The Documentary 2.5« folgen – und das gleich verteilt auf zwei CDs, bzw. 36 Tracks. Im Netz kursiert schon der ein oder andere Leak, wir sind aber trotzdem gespannt, ob das Datum eingehalten und unsere hohe Erwartung erfüllt wird!

The Game - The Documentary 2

CD #1

  1. Intro – Documentary 2
  2. On Me (feat. Kendrick Lamar)
  3. Step Up (feat. Dej Loaf & Sha Sha)
  4. Don’t Trip (feat. Ice Cube, Dr. Dre & will.i.am)
  5. Standing On Ferraris (feat. Diddy)
  6. Dollar and a Dream (feat. AB-Soul)
  7. Made In America (feat. Marcus Black)
  8. Hashtag (feat. Jelly Roll)
  9. Circles (feat. Q-Tip, Eric Bellinger & Sha Sha)
  10. Uncle (Skit)
  11. Dedicated (feat. Future & Sonyae)
  12. Bitch You Ain’t S**t
  13. Summertime (feat. Jelly Roll)
  14. Mula (feat. Kanye West)
  15. The Documentary 2
  16. New York, New York
  17. 100 (feat. Drake)
  18. Just Another Day
  19. LA (feat. Snoop Dogg, will.i.am & Fergie)

CD #2

  1. New York Skit
  2. Magnus Carlsen Ft. Anderson Paak
  3. Crenshaw / 80s and Cocaine
  4. Gang Bang Anyway Ft. Jay Rock & Schoolboy Q
  5. The Ghetto Ft. Nas & Will.I.Am
  6. From Adam Ft. Lil Wayne
  7. Gang Related Ft. Asia
  8. Last Time You Seen Ft. Scarface & Stacy Barthe
  9. Intoxicated Ft. Deion
  10. Quiks Groove Ft. DJ Quik, Sevyn Streeter & Micah
  11. Outside Ft. E-40, Mvrcus Blvck & Lil E
  12. Up On The Wall Ft. Problem, Ty Dolla Sign & YG
  13. Sex Skit
  14. My Flag / Da Homies Ft. Ty Dolla Sign, Jay 305, AD, Mitch E-Slick, Joe Moses, RJ & Scheme
  15. Moment Of Violence Ft. King Mez, JT & Jon Connor
  16. Like Father Like Son 2 Ft. Busta Rhymes
  17. Life

The Game Diskografie